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Apps sind überall. Jetzt auch als Hilfe zur Erkennung der Krankheit Covid-19, bei der Frage, ob jemand Kontakt mit Menschen aus der Infektionskette hatte. Sie helfen beim besseren Umgang mit dem Virus (https://corona-datenspende.de/), weitere Applikationen versuchen die Ansteckungsgefahr aktiv einzudämmen, mit zum Beispiel der offiziellen Corona Warn App. Aber auch beim Sport, der gesunden Ernährung, der Erinnerung an das regelmäßige trinken.

Es scheint, als ob die Zeit für Apps nie sinnvoller war als heute. Die Intelligenz der Systeme kann jetzt, zur Zeit einer Pandemie, ihr Können ausspielen.

Die neuen Assistenten performen tatsächlich aktiv und proaktiv. Lange haben Unternehmen das Entwickeln von eigenen Apps gescheut. Manche dachten, Apps passten nicht zum eigenen Produkt, andere haben durch mangelnden Umgang mit der Materie noch nicht den Wissensstand erreicht, um zu erkennen, was “If this, than that”-Programme überhaupt leisten könnten und können. Apps werden und wurden oft als “Games” missverstanden und ignoriert. Noch heute wissen viele nicht, wie Software tatsächlich funktionieren kann. Die meisten der Applikationen, die man aktuell auf dem eigenen Smartphone mit sich führt, sind so alltäglich, dass viele die smarten Assistenten gar nicht mehr als Software wahrnehmen.

Unser Tipp für die Praxis: Die Frage, die sich Unternehmen nun stellen können: Was ist im Prozess meiner Kunden wichtig? Welche Daten können im operativen Geschäft meiner Kunden einen Beitrag leisten? Was kann überhaupt weiterhelfen im operativen Alltag? Welche Probleme haben meine Kunden im täglichen Umgang mit dem Prozess, in dem mein Kern-Business verankert ist? Aus diesen Fragestellungen geht zunächst hervor, wie gut man seine Kunden kennt, aber auch welche Lösungsansätze man als Service entwickeln könnte.

In einem aktuellen Fall fragte uns ein Großhändler, wie er es schaffen könne, die Vielzahl kleinteiliger administrativer Aufgaben aus der Arbeitswelt seiner Händler wegfallen zu lassen? Er möchte seine Händler unterstützen und sie effektiver ihre Arbeiten tun lassen. Er erkennt: Facharbeitermangel auf der einen Seite, immer mehr Bürokratie auf der anderen Seite. Das führt zu einer Situation, die sich negativ auf die Arbeitsprozesse und somit auf den Umsatz auswirkt. In seinem Fall bedeutet das weniger Absatz des eigenen Produktes.

Aus seiner Fragestellung wurde eine Vision, daraus ein Konzept und schließlich eine Software entwickelt. Nun wird gelauncht. Endlich werden die Kunden mehr Zeit für das Wesentliche haben und wieder mehr Geld verdienen. Den Rest soll die Software erledigen! Sie ist ja schließlich intelligent. Zumindest ist das Unternehmen intelligent, das seinen Kunden solche Services bietet, denn dadurch entstehen neue Benefits für das eigene Unternehmen.